Die 3 interessantesten Spielerstories

Es gibt doch eigentlich in jedem Bereich Anekdoten, die einen regelmäßig zum Schmunzeln bringen und teilweise schier unglaublich klingen. Wenn sie auch noch mit Casinos zu tun haben, denkt man vielleicht zunächst, die besten Anekdoten verstecken sich in Filmen. Manche Spielerstories haben allerdings tatsächlich als Inspiration für Drehbücher gewirkt.

Am bekanntesten sind leider in der Regel die Anekdoten jener Spieler, die alles auf eine Karte gesetzt haben und daraufhin verloren haben. Doch gibt es noch weitaus spektakulärere Geschichten, wobei eine tatsächlich ihren Anfang in einem Österreich Online Casino genommen hat. Die schauen wir uns natürlich gleich als Erstes an.

Blue Square und wagemütige Entscheidungen

  • Ort des Geschehens: Online und Las Vegas
  • Gewinn: Einsatz verdoppelt
  • Spieler: Ashley Revell

Ein Brite namens Ashley Revell traf eines Tages die Entscheidung, alles in seinem Besitz zu verkaufen. Dies beinhaltete wohl sogar Immobilien im Ausland. Viel konnte er von dem Verkauf nicht vorweisen, lediglich knapp 80.000 Britische Pfund.

Sein Etat konnte er direkt erhöhen, nachdem er seinen Namen zu Ashley Blue Square Revell änderte. Blue Square ist eines der vielen Online Casinos auf der Welt und die Plattform zahlte dem Spieler für seine Namensänderung tatsächlich Geld. Vermutlich steckte dahinter etwas wie eine Wette, wobei die Betreiber des Casinos eine Namensänderung von einem seiner Spieler nach ihrer Plattform scheinbar nicht glauben wollten.

Das Geld nahm der Brite letztlich auf einen Trip nach Las Vegas, wo er sein gesamtes Vermögen auf die rote 7 eines Roulettespiels setzte. Parallel machte er bei einer Fernsehdoku mit, die ‘Doppelt oder Nichts’ heißen sollte. Er hatte tatsächlich riesiges Glück und seine Wette ging auf, wodurch er sein Vermögen gemäß des Doku-Titels verdoppeln konnte.

Die Lektion der Geschichte

Es war ein sehr wagemutiger Zug von Ashley Revell, alles auf eine Zahl im Roulette zu setzen. Seine Risikofreudigkeit zahlte sich zwar aus, doch ist dies keineswegs eine empfehlenswerte Taktik. Viele Spieler haben auf die Weise wirklich alles verloren.

Ein japanischer Spieler zu Besuch in Trumps Casino

  • Ort des Geschehens: Atlantic City
  • Gewinn: Nichts
  • Spieler: Akio Kashiwagi

Am liebsten spielte Akio Kashiwagi aus Tokyo Baccarat und ist in der Casinowelt bereits lange als Wal bekannt gewesen. Solcherlei Wale sieht man in Casinos mit ihren hohen Einsätzen natürlich gern. Donald Trump lud ihn in den 1990er Jahren ein, in einem seiner Casinos in Atlantic City zu spielen.

Dieser Einladung kam Kashiwagi nach und Trump erhoffte sich natürlich, dass er dem Casino einiges an Geld dalassen würde. Gewonnen hat er zwar zunächst 6 Millionen US-Dollar, doch bot Trump ihm ein weiteres Spiel an, bei dem er 12 Millionen US-Dollar einsetzen sollte oder den vorherigen Gewinn verlieren würde. Entsprechend handelte es sich hier ebenfalls um ein ‘Doppelt oder Nichts’.

Dem kam Kashiwagi nach, verlor seine 6 Millionen US-Dollar und verließ Trumps Casino mit weiteren 10 Millionen US-Dollar an Schulden. Diese hat er nie beglichen. Leider wurde Kashiwagi in seinem Zuhause mit 150 Samuraischwertstichen ermordet – Gerüchten zufolge war er mit der Yakuza verbandelt, was offensichtlich zu weiteren Problemen führte.

Die Lektion der Geschichte

In Casinos sollte man selbst als besonders wohlhabender Spieler sehr vorsichtig sein. Der Fehler, den Kashiwagi offensichtlich beging, ist ein altbekannter unter Spielern. Er hat versucht, seinen Verlusten hinterherzujagen und baute auf diese Weise in mehreren Casinos weltweit einen enormen Schuldenberg an.

Ein schicksalhafter Gewinn

  • Ort des Geschehens: Las Vegas
  • Gewinn: 35 Millionen US-Dollar
  • Spieler: Cynthia Jay-Brennan

Cynthia Jay-Brennan zog in den 1990er Jahren nach Las Vegas, um dort genug Geld zu verdienen, sodass sie sich ein Studium leisten kann. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann und fortan wurde nicht mehr für das Studium gespart, sondern für die Hochzeit. Im Januar 2000 feierten sie den Geburtstag ihrer zukünftigen Schwiegermutter im Desert Inn, wo sie nach dem Essen beschlossen, ihr Glück an einem Slot zu probieren.

Da Cynthia in einem anderen Casino arbeitete, wusste sie, wie wichtig ein festes Spielbudget war. Dieses Prinzip wendete sie an und legte sich 100 US-Dollar fest. Am Slot Megabucks verlor sie die ersten zwei Runden. Bei ihrer dritten Runde sollte der Jackpot ihr zugunsten geknackt werden und schenkte dem jungen Glück ganze 35 Millionen US-Dollar.

Sie heiratete ihren Mann, die zwei gingen in die Flitterwochen und taten mit ihrem Gewinn das, was am sinnvollsten ist: gut anlegen. Ihre Familie kam wieder nach Vegas und natürlich wollten sie auch ein Casino besuchen. An einer roten Ampel fuhr ein Betrunkener in Cynthias Auto, was ihre Schwester auf der Stelle tötete und sie selbst in ein Koma brachte. Sie kam zwar lebend davon, leider jedoch von der Brust abwärts gelähmt. Der Millionengewinn sorgte nunmehr für die Krankenhauskosten.

Die Lektion der Geschichte

Ein Casinogewinn kann auf einen Schlag mit etwas Glück das Leben verändern. Im Idealfall gibt man den Gewinn nicht komplett aus und leider wird bei dieser Story noch einmal deutlich, dass Geld nicht alles lösen kann. Es kann keine Toten zum Leben erwecken und auch der Kinderwunsch von Cynthia gehörte plötzlich der Vergangenheit an.