Wie wichtig ist Mathe für ein Studium?
Mathematik ist ein Wort, das noch Jahre nach der Schule manchen Personen die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Tatsächlich ist die Kunst des Umgangs mit Zahlen für nicht wenige Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei sind kalkulatorische Kenntnisse in unzähligen Studienfächern unverzichtbar. Gute Mathefähigkeiten eröffnen echte Karrierechancen.
Mathematik bedeutsames Werkzeug unzähliger Studiengänge
In manchen Studienfächern ist die Sachlage klar: Ohne Mathe geht nichts. Naturgemäß beinhaltet das Mathematikstudium selbst sämtliche Anwendungsbereiche der Zahlenwissenschaft. Gerade in naturwissenschaftlichen und technischen Branchen ist numerisches Geschick unabdingbar. Neben den Ingenieurswissenschaften können Physiker, Chemiker oder Meteorologen ein Lied davon singen. Ebenso freuen sich die Dozenten an der Universität über Studierende der Informatik mit soliden Fähigkeiten in Algebra. Übrigens sind die Sozialwissenschaften keineswegs von mathematischen Aufgaben befreit. In der Soziologie und Politikwissenschaft etwa spielt die Wahrscheinlichkeitsrechnung eine wichtige Rolle, zum Beispiel in der Umfrage- und Wahlforschung.
MINT-Fächer bleiben am Arbeitsmarkt gefragt
In unserer Volkswirtschaft sind naturwissenschaftliche Skills gefragter denn je. Wachsende Branchen wie die Pharmazeutik, Bio-Informatik, Computer Science, Umwelttechnik oder Maschinenbau benötigen kluge Köpfe. Auch hier: Mathematisches Können bringt viele Pluspunkte im Studium. Das gilt für alle, die 2024 ein MINT-Fach studieren möchten. Zumindest hinsichtlich der späteren Jobaussichten lohnt sich ein Abschluss in diesen Disziplinen. Technisch-naturwissenschaftliche Berufe gelten als nobel bezahlt, wie viele Gehaltstabellen hinlänglich belegen. Löhne bis in den obersten fünfstelligen Bereich sind realistisch. Der Weg dorthin führt über ein solides Grundstudium, das alle notwendigen Fähigkeiten vermittelt. Im Übrigen müssen leichtere Schwächen in Mathe kein Nachteil sein. Die heutigen Hochschulen sind sich der mangelnden Beliebtheit des Fachs bewusst und steuern mit zahlreichen Angeboten entgegen. So bieten an unzähligen Universitäten die Dozenten und andere Studierende umfangreiche Nachhilfestunden an. Damit frischen die Eingeschriebenen ihr Wissen auf und können bisherige Mängel ausgleichen. Schließlich sind die oben genannten Fächer für den deutschen Standort sehr wertvoll.
Diese mathematischen Themen sind von Relevanz
In der Schule ist die Aufgabenverteilung klar. Wir lernen die Grundrechenarten und Prozentrechnung. Später kommen Algebra, Stochastik, Geometrie oder Analysis hinzu. Jahr für Jahr wird auf diese Weise ein solides Basiswissen aufgebaut. Und im Studium? Hier laufen die Dinge deutlich anders ab. Wissen wird in der Regel vorausgesetzt und vermehrt praktisch angewandt. Auch die Vorlesungen und Kurse sind entsprechend kürzer. In der Psychologie beschäftigen sich die Studierenden unter anderem mit statistischen Auswertungen, um die bestmögliche Therapie für einen Patienten zu bestimmen. Ingenieure sollten zusätzlich in Integral- und Differenzialrechnung fit sein, um thermodynamische Prozesse zu berechnen. Biotechnologen müssen mit einer ganzen Reihe von unterschiedlichen Spektren wie der Vektorrechnung oder Numerik umgehen können. Und bei den Physikern ist ohnehin jedes Thema in einer Form relevant. Diese Liste könnte unendlich weitergeführt werden.
Fazit
Nicht für jedes Studium ist es notwendig, über mathematische Kenntnisse zu verfügen. Gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich, in den Sozialwissenschaften und in der Ökonomie sind sie aber von Vorteil. Studierende verbessern mit einem soliden Wissen außerdem ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Es gibt also keine Ausrede mehr, um nicht Mathe zu büffeln!